Bodenseetour 1996

Am Anfang des Jahres 1996 kam unser 2. Jugendwart auf die Idee, einmal im Frühsommer an einen See zum Zelten zu Fahren. Wir schauten uns eine Landkarte von Deutschland an und unsere Wahl fiel auf den Bodensee. Also wurden fast alle Camping-Plätze rund um den Bodensee angeschrieben. Da wir sie gleich entsprechend vorgewarnt hatten, dass es am Abend etwas fröhlich zugehen kann, erhielten wir fast nur Absagen. Von einem erhielten wir einen Tipp zum Zelten, und siehe da, wir hatten einen Zeltplatz. Der Termin, das lange Fronleichnam-Wochenende war auch schnell gefunden.

Also fuhren mit acht mutigen Mannen Richtung Bodensee, ohne vorher zu Ahnen, was für ein Erfolg diese Fahrt werden sollte.

Am Donnerstag morgen um 4.30 Uhr früh machten wir uns voller Erwartungen auf den Weg. Nach knapp fünf Stunden Fahrt und ausgiebigem Frühstück im großem M kamen wir schließlich in Bodman an.

Hier mussten wir erst noch die Prozession abwarten, bevor wir unseren Platz beziehen konnten.

Anschließend wurde gleich das Bodenseewasser auf badetauglichkeit überprüft. Ergebnis: zum Baden und Tauchen bestens geeignet. Später am Nachmittag wurde bei einer kleinen Rundfahrt eine Wirtschaft zum Mittagessen gesucht. Wieder am Zeltplatz angekommen, mußte der See natürlich noch einmal unsicher gemacht werden. Der ersten Abend wurde schließlich gemütlich mit Lagerfeuer und Grillen am Zeltplatz beendet.

Der zweite Tag stand ganz im Zeichen des Bodensee-Tourismuses. Schon am frühen morgen ging es los Richtung Schaffhausen zum Rheinfall. Dort wurde mit einem Boot zum Felsen mitten im Rheinfall geschippert, um diesen auch ganz aus der Nähe betrachten zu können. Wir blieb dann gleich in der Schweiz und fuhren weiter am Bodensee entlang. Der Abend wurde dann wieder am Zeltplatz beendet.

Der nächste Tag sollte locker beginnen, nach dem Streß vom Vortag, und auch ganz und gar am Zeltplatz verbracht werden. Am morgen besorgten wir uns zunächst im nahen Supermarkt etwas Essbares für das Frühstück. Aber am späteren Nachmittag aber wurde es doch etwas Langweilig, und wir machten uns auf, Überlingen zu erobern. Der letzte Abend sollte dann wieder wie üblich enden, das Wetter wollte aber nicht. Ein kleines Gewitter in der Nacht vertrieb die meisten vom Lagerfeuer in die Zelte.  Der Sonntag morgen war schließlich der traurigste von allen, denn unser Abreisetag war schon gekommen. Nachdem alles wieder in die Autos verstaut wurde, der Zeltplatz aufgeräumt und die Miete bezahlt war, ging es zunächst nach Lindau zum Frühstück. Anschließend fuhren wir direkt weiter Richtung Heimat.

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